Der Garten ist für viele Menschen ein Ort der Entspannung und des Genusses. Doch leider können unliebsame Gäste wie Wühlmäuse den Spaß am Gärtnern schnell verderben. Diese Nagetiere leben vorwiegend unterirdisch und ernähren sich hauptsächlich von Wurzeln und Pflanzenteilen von Nutz- und Zierpflanzen. Die Schäden, die sie im Garten anrichten können, sind nicht zu unterschätzen.

Wühlmausgitter kaufen – Schutz vor Nagern im Garten

Vor allem Jungpflanzen sind besonders gefährdet, da ihre weniger stark ausgebildeten Wurzeln den Fraßschaden nicht gut wegstecken können. Auch Obstbäume und junge Bäume sollten vor den Nagern geschützt werden.

Eine effektive Möglichkeit, um Wühlmäuse fernzuhalten, ist der Einsatz von Wühlmausgittern. Diese Gitter werden im Garten für Hochbeete, den Komposter oder das Gemüsebeet eingesetzt. Sie dienen als unüberwindbare Barriere für die Nagetiere und schützen somit die Pflanzen vor Fraßschäden. In diesem Artikel erfährst du, worauf du beim Kauf eines Wühlmausgitters achten solltest und wie du es richtig einsetzt, um deinen Garten vor den kleinen Schädlingen zu schützen.

Worauf beim Kauf eines Wühlmausgitters achten?

Beim Kauf eines Wühlmausgitters gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die du bei der Auswahl eines passenden Wühlmausgitters berücksichtigen solltest:

Maschenweite

Die Maschenweite des Gitters ist ein entscheidender Faktor für die Effektivität des Schutzes vor Wühlmäusen. Die Maschen sollten eng genug sein, um zu verhindern, dass die Nagetiere hindurchschlüpfen können. Eine maximale Maschenweite von 13 mm wird empfohlen, um auch erwachsene Mäuse fernzuhalten. Für zusätzliche Sicherheit kannst du dich für ein Gitter mit einer Maschenweite von 10 mm oder sogar 6 mm entscheiden.

Drahtstärke

Die Drahtstärke des Gitters trägt zur Stabilität und Langlebigkeit bei. Ein dickerer Draht ist in der Regel stabiler und widerstandsfähiger gegenüber den Bemühungen der Wühlmäuse, das Gitter zu durchdringen. Eine Drahtstärke von mindestens 0,55 mm wird empfohlen, um ein robustes und langlebiges Wühlmausgitter zu gewährleisten.

Material

Das Material des Wühlmausgitters sollte verrottungsfest und witterungsbeständig sein, da es direkt in den Boden eingelegt wird. Verzinkter Stahl ist eine gängige Wahl für Wühlmausgitter, da er gegen Rost geschützt ist und eine lange Lebensdauer hat. Achte darauf, dass das Material des Gitters den Anforderungen deines Gartens entspricht und den Schutz vor Wühlmäusen gewährleistet.

Wie wird ein Wühlmausgitter eingesetzt?

Die richtige Platzierung und Anwendung eines Wühlmausgitters ist entscheidend, um einen effektiven Schutz vor den Nagetieren zu gewährleisten. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest, um das Wühlmausgitter richtig einzusetzen:

1. Vorbereitung des Bodens

Bevor du das Wühlmausgitter einsetzt, solltest du den Boden gründlich vorbereiten. Entferne Unkraut und Steine und ebne den Boden sorgfältig, um eine gleichmäßige Fläche zu schaffen.

2. Ausmessen und Zuschnitt des Gitters

Messe die Fläche, die du mit dem Wühlmausgitter abdecken möchtest, sorgfältig aus. Das Gitter sollte etwas größer als die zu schützende Fläche sein, um sicherzustellen, dass keine Lücken entstehen. Schneide das Gitter entsprechend der gemessenen Größe zu.

3. Einlegen des Gitters

Lege das zugeschnittene Wühlmausgitter in den Boden ein, sodass es die gesamte zu schützende Fläche abdeckt. Achte darauf, dass das Gitter fest und glatt aufliegt, um eine wirksame Barriere gegen die Nagetiere zu bilden.

4. Fixierung des Gitters

Um das Wühlmausgitter an Ort und Stelle zu halten, kannst du es mit Haken oder Erdankern fixieren. Achte darauf, dass das Gitter straff gespannt ist und keine Lücken oder Schlupflöcher entstehen.

5. Befüllung des Hochbeets

Nachdem das Wühlmausgitter fest verankert ist, kannst du mit der Befüllung des Hochbeets beginnen. Schichte die verschiedenen Materialien wie Erde, Kompost und Pflanzsubstrat sorgfältig auf, um optimale Bedingungen für das Wachstum deiner Pflanzen zu schaffen.

Weitere Einsatzmöglichkeiten von Wühlmausgittern

Neben dem Einsatz im Hochbeet gibt es noch weitere Einsatzmöglichkeiten von Wühlmausgittern im Garten. Hier sind einige Beispiele:

Komposter

Wühlmausgitter können auch im Komposter verwendet werden, um zu verhindern, dass die Nagetiere sich an den organischen Abfällen zu schaffen machen. Das Gitter wird dabei im Boden des Komposters eingelegt, um eine Barriere gegen die Wühlmäuse zu bilden.

Gemüsebeet

Auch im Gemüsebeet können Wühlmausgitter eingesetzt werden, um die empfindlichen Wurzeln der Pflanzen vor den Nagetieren zu schützen. Das Gitter wird dabei direkt in den Boden des Beetes eingegraben und bildet eine Barriere gegen das Eindringen der Wühlmäuse.

Hühner- und Hasenställe

Wühlmausgitter können auch in Hühner- und Hasenställen eingesetzt werden, um die Tiere vor den Nagetieren zu schützen. Das Gitter wird dabei am Boden des Stalls befestigt, um zu verhindern, dass die Wühlmäuse eindringen und Schaden anrichten.

Fazit

Ein Wühlmausgitter ist eine effektive Lösung, um den Garten vor den Schäden durch Wühlmäuse zu schützen. Durch die richtige Auswahl und Anwendung eines passenden Gitters kannst du deine Pflanzen vor den Nagetieren bewahren. Achte dabei auf die Maschenweite, Drahtstärke und das Material des Gitters. Mit dem richtigen Einsatz des Wühlmausgitters kannst du deinen Garten wieder in vollen Zügen genießen und dich an einer prächtigen Pflanzenwelt erfreuen.