Liguster als ökologisch wertvolle Heckenpflanze

Wer eine schöne Hecke in seinem Naturgarten möchte – die Insekten und Vögel lieben, wählt die Ligusterhecke. Sie bleibt auch bei nicht zu kalten Wintern grün, ist rasant im Wuchs, robust, pflegeleicht und sehr schnittverträglich. Bei heckenpflanzendirekt.de erhalten Sie u.a. auch Fertighecken, wenn ein sofortiger Sichtschutz gewünscht wird.

Es gibt etwa 40 bis 50 Ligusterarten, aber nur einige werden im Garten kultiviert. Der Gewöhnliche Liguster und der Ovalblättrige Liguster zählen zu den winterharten bzw. halbgrünen in unseren Gärten. Sie behalten in milden Wintern lange ihr Laub, aber werfen es bei langanhaltender Kälte ab. Als Ligusterhecke ist vor allem der Gewöhnliche Liguster sehr beliebt.

Der Gemeine Liguster (Ligustum vulgare Atrovirens)

Diese Ligusterart, auch Gewöhnlicher Liguster genannt, passt in jeden Garten. Er setzt als wintergrüne und robuste Pflanze interessante Akzente als Hecke oder als Solitär. Bereits in den Barockgärten war dieses schöne Gehölz wegen seiner Anspruchslosigkeit und dem dichten Wuchs geschätzt. Der Atrovirens lässt sich problemlos schneiden bzw. in jede beliebige Form bringen. Daher wird der Strauch auch gerne als Abgrenzung von Gartenbereichen oder Umrandung von Grundstücken genutzt. 

Als Sichtschutzhecke ist diese Ligusterart schon wegen des dichten Wuchses besonders gut geeignet. Wer barocke Formgärten liebt, kann mit Ligusterhecken Labyrinthe, komplexe Figuren oder andere Gartenelemente schaffen. Das ist nicht alles, denn dieser schwarzgrüne Liguster „Atrovirens“ hat auch Nutzungsmöglichkeiten für Tiere.

Nahrungsquelle und Schutz für Insekten und Vögel

Genauso facettenreich wie der Liguster Atrovirens für Menschen ist, nutzt die Tierwelt auf vielfältige Art und Weise den Strauch. Er bietet als einzige heimische Art in Europa Vögeln, Bienen, Schmetterlingen, Fliegen und Nachtfaltern reichlich Nahrung. Vögel finden im dichten Gehölz Schutz und erfreuen sich im Herbst an den leckeren Beeren. Für die Menschen sind die Beeren giftig, jedoch Vögel bieten sie Stärkung in der kargen Winterzeit. Im Spätwinter, wenn kaum noch Nahrung vorhanden ist, sind sie besonders dankbar dafür.

Der Liguster nutzt die Vögel im Gegenzug zur Verbreitung der ausgeschiedenen Samen, diese keimen oft weit weg vom Mutterstrauch. Auch Nagetiere finden im dichten Gehölz Schutz und sie verköstigen auch die Beeren des Ligustrum vulgare. Die Blüten hingegen werden von den unterschiedlichsten Insekten angeflogen. Den Nektar und die Pollen bekommen von den Honig- und Wildbienen sowie diversen Schmetterlingsarten Besuch.

Standort und Schnitt

Der Gemeine Liguster wächst praktisch überall im Garten, obwohl er fruchtbaren, etwas feuchten Boden bevorzugt. Er verträgt zwar auch schattige Plätze, gedeiht jedoch an sonnigen bis halbschattigen Standorten besser. Damit sich der Strauch entfalten kann, sollte ihm reichlich Platz eingeräumt werden. Schneidet man nicht den gesamten Austrieb weg, dann können Ligusterhecken auch blühen und den ökologischen Wert entfalten.

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Mein Fachwissen erstreckt sich über sämtliche Aspekte des Gartenbereichs, von der Pflanzenauswahl und -pflege bis hin zur Gartengestaltung. Mein Engagement für die grüne Leidenschaft hat mich dazu motiviert, nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis tiefgehende Erfahrungen zu sammeln. Als leidenschaftlicher Experte im Hobby-Gartenbereich stehe ich bereit, mein umfassendes Wissen und meine praktische Erfahrung zu teilen, um anderen Gartenliebhabern zu helfen, ihre grünen Oasen zu gestalten und zu pflegen.